Mast Substantiv · [mast]
Bedeutung
Alltagssprachlich spöttischer Begriff für das absichtliche, halbgewollte oder resignierte Zunehmen beim Menschen. Mast ist kein medizinischer Zustand, sondern ein Lifestyle irgendwo zwischen Pizza-Depression, Fast-Food-Eskapismus und purer Lebensverweigerung. Wer „in die Mast geht“, sagt innerlich einfach: „Scheiß drauf.“
Gebrauch
Wird häufig ironisch oder abwertend genutzt, wenn jemand seine gesunde Ernährung an die Wand fährt und komplett dem Kalorienrausch verfällt. Typische Verwendungen sind:
- „Bruder, ich war fünf Tage im Masthof – ich bin jetzt offiziell in der Mast.“
- „Hab den Kühlschrank leergefressen. Mast-Modus aktiviert.“
- „Diät war gestern, heute ist Mast-Tag.“
Wortherkunft
- Ursprünglich aus der Nutztierhaltung – beschreibt das gezielte Fettfüttern
- Im Volksmund übernommen für Menschen, die aus Faulheit, Frust oder Spaß das exakte Gegenteil von „Diät“ betreiben