Masthof

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Masthof Eigenname · [ˈmast.hɔf]

Bedeutung

Spöttischer Alternativbegriff für McDonald’s, meist verwendet von Menschen mit halbwegs intaktem Geschmackssinn, die trotzdem alle zwei Wochen rückfällig werden. Der Masthof ist eine kulinarische Endstation, an der aus Menschen wandelnde Pommesfässer, Fettsilos oder Häuptlinge der Wasserbeine werden. Hier wird nicht gegessen, hier wird gemästet – und zwar mit System.

Gebrauch

„Ey Bruder, ich war gestern wieder im Masthof, hab mir ’nen Triple Fettcaust Deluxe mit Baconfett gezogen und fühl mich seitdem wie ein fränkischer Streamer aus Sachsen.“
Verwendung findet der Begriff oft im ironischen Kontext, vor allem zur Darstellung völliger Kapitulation vor Convenience-Fraß, kombiniert mit absurder Selbstverachtung. Beliebte Sätze sind z. B.: „Lass mal Masthof – ich hab Bock auf Fetttod und richtig den Caust.“

Wortherkunft

  • „Mast“: aus dem Viehzuchtbereich, beschreibt das gezielte Anfetten von Tieren
  • „Hof“: suggeriert bäuerliche Idylle, wird hier aber ironisch für industrielles Futterlager benutzt
  • Ebenfalls bekannt durch alltägliche umgangssprachliche Sätze wie zB: "Ey, lass mal in die Mast gehen"
  • Wird auch für die Wampenpflege besucht."