Wampenpflege Substantiv · [ˈvampn̩ˌpfleːɡə]
Bedeutung
Umgangssprachlicher Begriff für das bewusste oder unbewusste Zunehmen und die Pflege der eigenen Fettreserven, meist begleitet von regelmäßigen Besuchen im Masthof und dem unheilvollen „in die Mast gehen“. Wampenpflege ist die Kunst, die Bauchregion mit Hingabe zu nähren und zu vergrößern, während man sich innerlich bereits mit dem nächsten Cheat-Day tröstet.
Gebrauch
Wird häufig humorvoll oder selbstironisch benutzt, wenn jemand sein Essverhalten als strategisches Anhäufen von Fett beschreibt: „Seit ich regelmäßig Masthof besuche, betreibe ich voll die Wampenpflege.“ Oder: „Nach dem ganzen Junkfood bin ich voll im Mast und meine Wampenpflege läuft auf Hochtouren.“
Wortherkunft
- „Wampe“: umgangssprachlich für den Bauch oder die Fettpölsterchen
- „Pflege“: ironisch für das bewusste Aufrechterhalten oder Steigern eines Zustands